Montag, 23. Juli 2018

Etappe 8: Zwieselstein - Nedersee - Ramolhaus

Höhenmeter: 1964|414 Talweg: -200 Hm
Kilometer: 17,5
Schwierigkeit: Die meiste Zeit T2 gegen Ende T3
Panorama von der Terrasse des Ramolhaus
Der Morgen beginnt trüb und regnerisch aber der Wetterbericht verspricht Besserung ab Mittag. Deswegen entscheiden wir uns für die Höhenvariante die eine schönere Aussicht und interessantere Wege verspricht. Bis zum Nedersee geht der Plan auch noch auf und wir haben schöne Sicht auf Nedersee und Nederkopf. Doch dann zieht es von einer Sekunde auf die andere zu und wir stapfen den restlichen Tag durch die Wolken. Der Weg ist zum Glück unschwierig aber es zieht sich im Nebel doch etwas und letztendlich hätten wir uns die 200 extra Höhenmeter sparen können. Zum Glück zieht es Abends auf und wir können die herrliche Sicht vom Ramolhaus auf die umliegenden Gletscher genießen.
Nedersee mit Nederkopf
Wegbeschreibung

Von Zwieselstein folgt man dem Weg Richtung Lenzenalm. Der Weg zieht sich mal schmaler, mal breiter, relativ Steil den Berg hinauf. Zwischendurch muss man auch ein kurzes Stück an der Teerstraße laufen. Kurz hinter der Lenzenalm zweigt der Weg zum Nedersee ab. Nun geht es nochmal zügig 500 Hm nach oben bis zum See. Auf den nächsten 5 km läuft man über ein Hochplateau mit vielen Schafen und überwindet nur ca. 150 Hm. Dann geht es recht Steil hinab zur Küppelehütte wo wir auf den Weg der von Obergurgl hochkommt treffen (Talvariante). Nun geht es zunehmend durch Stein und Geröll aber weiter unschwierig, da der Weg sehr gut ausgebaut ist, nach oben. Man umrundet nochmal den Fels auf dem das Ramolhaus steht und erreicht von Süden her die Hütte.

Variante: Ab Lenzenalm nach Obergurgl und dann den Weg hinauf zur Küppelehütte.
Weg zum Ramolhaus in den Wolken
Hütte

Das Ramolhaus war ein weiteres Highlight auf unserer Tour. Obwohl wir nicht reserviert hatten und die Hütte ausgebucht war, wurden wir freundlich Empfangen und dann doch noch ein Schlafplatz organisiert. Das Essen war ausgezeichnet, genauso wie das Bier. Die Preise sind angemessen und die Schlafplätze sehr sauber und angenehm. Das Highlight ist natürlich die Lage auf 3000 Meter über Meer mit einem gigantischen Blick auf die vergletscherte Bergwelt aussenherum. Diese Hütte sollte man sich nicht entgehen lassen.
Sonnenaufgang am Ramolhaus

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