Mittwoch, 18. Juli 2018

Etappe 3 : Telfs - Peter-Anich-Hütte

Höhenmeter: 1288|10
Kilometer: 10,9
Schwierigkeit: T2 (kurzes Stück T3)

Alpenüberquerung L1 - Etappe 3 - Mieminger Kette
Sonnenuntergang über der Mieminger Kette

Heute steht ein unspektakulärer Tag an. Durch die Übernachtung in Telfs sind nur 1300 Hm Aufstieg zur Peter-Anich-Hütte zu absolvieren. Aber nach der langen Etappe gestern schadet ein kleiner Ruhetag auch nicht. Wer fit genug ist und Zeit sparen will, kann natürlich auch gleich noch bis zur Dortmunder Hütte weiterlaufen. Damit verpasst man aber mit die beste Hütte auf der ganzen Tour. Für den Aufstieg gibt es verschiedene Varianten.
Alpenüberquerung L1 - Etappe 3 - Wegweiser
Wo gehts jetzt lang?
Wegbeschreibung

Zuerst geht es durchs Dorf immer den Wegweisern nach Pfaffenhofen nach. Man überquert den Inn über eine kleine Brücke und unterquert die Bahngleise. Nun geht man nach links und hält sich immer Richtung Ruine Hörtenberg. Es geht fast bis zur Ruine auf Teer. Danach geht man auf Waldpfaden Richtung Höll und Oberhofener Alm. Nachdem man wieder auf einen Fahrweg trifft kommt nach kurzer Zeit eine kleine Siedlung bei der ein Wegweiser mit überklebtem Ziel steht. Anscheinend ist der Weg aufgelassen aber bis auf eine kleine Stelle an der der Weg etwas weggespült ist, ist er gut begehbar. Wem das zu heikel ist kann auch weiter auf dem Fahrweg zur Oberhofener Alm laufen und von dort zur Hütte. Unser Weg ist ein schöner kleiner Pfad der sich durch den Berghang zieht, bis wir bei einer Jägerhütte wieder auf einen Fahrweg treffen. Diesem folgen wir ca. 20 Minuten und landen bei dem Wegweiser auf dem Bild. Einheimische beim Blaubeer pflücken empfehlen uns den mittleren Weg der allerdings ein steiler Fahrweg ist, der in einer guten halben Stunde zur Hütte führt. Sehr wahrscheinlich ist eine der anderen Varianten schöner.
Alpenüberquerung L1 - Etappe 3 - Aufgelassener Weg
Aufgelassener aber gut erhaltener Steig zur Jagdhütte
Hütte

Eine der schönsten Hütten auf unserem Weg. Klein, gemütlich, gutes Essen und trinken und nette Bewirtung. Dazu ein genialer Blick von der Mieminger Kette bis zum Karwendel. Die halbe Augustiner gibt es für 3,50 (billiger als im Tal!) und der Wirt gibt gerne von seinem selbstgebrannten Williams aus. Das Essen ist wirklich ausgezeichnet und wird frisch zubereitet (da ich keine Milch vertrage wurde mir selbstverständlich ein Kaiserschmarrn ohne Milch zubereitet). Man darf nur nicht zu freundlich zum Wirt sein, sonst bereut man es am nächsten Tag, aber dazu mehr im nächsten Post.
Alpenüberquerung L1 - Etappe 3 - Ruine Hörtenberg
Ruine Hörtenberg

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