Montag, 6. August 2018

Etappe 21: Rifugio Tassara - Malga Rondenino - Malga di Vaia - Malga Dasdana - Passo di Maniva

Höhenmeter: 937|1075
Kilometer: 19,4
Schwierigkeit: T2, Von Malga di Vaia zur Malga Dasdana T3
Der schön gelegene Laghetto di Vaia
Heute steht nochmal eine von der Wegfindung her schwerigere Etappe zu den Brescianer Voralpen an. Es gibt verschiedene Möglichkeiten die nicht alle einheitlich ausgeschildert sind, ein GPS ist hier sehr hilfreich. Der Weg von der Malga di Vaia zur Malga Dasdana ist im nicht ausgetrampelten Zustand sicher schwer zu finden. Die Landschaft ist nun wesentlich lieblicher und erinnert etwas ans Allgäu mit ihren Almen und grasigen Gipfeln. Bei unserer Variante kann man eine gemütliche Mittagspause am idyllischen Laghetto di Vaia verbringen. Am Ende der Etappe trifft man auf den Sentiero 3V, den drei Täler Weg der uns von hier an nach Brescia begleitet. Alternativ kann man ab dem Rifugio Titta Secchi auch den Alta Via de Caffaro gehen (http://caibagolino.blogspot.com/p/un-viaggio-su-un-alta-via-permette-di.html, Tag 3). Dieser ist leider in den Karten nicht eingezeichnet und so habe ich ihn erst auf der Tour durch Wegzeichen entdeckt. Vor allem die Route vom Passo Croce Domini zum Passo Maniva klingt interessant.
Die Malga Rondendino
Wegbeschreibung

Durch die Übernachtung im Rifugio Tassara müssen wir heute leider die ersten 2 km auf Teer zum Passo Croce Domini zurück legen. Direkt südlich vom Rifugio Passo Croce Domini geht dann ein Steig hinunter zur Malga Rondenino. Ab der Malga folgt man ansteigend den Wegweisern zur Malga Mignolo/Lagos di Mignolo. Der Weg ist meist gut erkennbar und auch mehr oder weniger durchgängig markiert. Am Ende des Tals biegt der Weg nach Osten ab und nach kurzem steileren Anstieg kommt man an einen namenlosen See. Hier nimmt man Weg 428 Richtung Grappa di Vaia und zwischendurch ist sogar der Passo Maniva angeschrieben, allerdings würde man dann ein längeres Stück Teerstraße laufen. Deswegen folgen wir nach der Überquerung eines Passes dem Fahrweg zum Laghetto di Vaia. Nach der Malga di mezzo Vaia geht der Weg wieder in einen schmaleren Pfad über und an P1771 folgt man dem Wegweiser der zur Malga Dasdana weist. Das folgende Wegstück ist nur schlecht markiert, aber war bei uns gut zu finden, da der Pfad ausgetrampelt durch hohes Gras geht. Man sieht sporadisch auch Wegzeichen. Es geht erst ein Stück hinauf, bevor der Weg scharf nach Süden abbiegt und nun fast höhenparallel immer am Hang entlang läuft. Der Weg ist schmal und teilweise sehr ausgesetzt im steilen Grashang. Man sieht auch das der Weg nicht regelmäßig gerichtet wird da er teilweise etwas abgerutscht ist. Von der Malga Dasdana folgt man dem Fahrweg zum Passo Maniva, wo man auf den Sentiero 3V trifft, dem man an der Teerstraße und entlang eines Feldweges zum Dosso Alto folgt.
Ausgetrockneter See mit Adamello im Hintergrund
Hütte

Das Rifugio Dosso Alto ist ein ordentliches, familiär geführtes Alpengasthaus mit langer Tradition. Die Preise sind fair, das Essen gut und reichlich und die Zimmer ordentlich. Vom Balkon unseres Zimmers aus haben wir einen schönen Blick ins Tal und auf den Dosso Alto, zumindest nachdem sich die nachmittäglichen Gewitter verzogen haben, die unsere Ausrüstung auf dem überdachten Balkon ziemlich durchnässt haben. Ich kann diese Unterkunft uneingeschränkt empfehlen.
Spärlich markierter Weg zur Malga di Vaia
Schmaler Pfad zur Malga Dasdana
Malga Dasdana und Skianlagen am Passo di Maniva

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