Sonntag, 5. August 2018

Etappe 20: Rifugio Maria e Franco - Bocchetta Brescia - Passo di Blumone - Rifugio Tassara

Höhenmeter: 600|1364
Kilometer: 17,4
Schwierigkeit: Meist T3 gegen Ende T2, Abstieg von der Bocchetta Brescia T4
Blick von der Bocchetta Brescia nach Süden zu den Brescianer Voralpen
Ein weiterer Tag im Adamellomassiv aber die Landschaft wird lieblicher. Ab hier wird es nun deutlich grüner, mit Almen und auch wieder Bäumen. Der Abstieg von der Bocchetta Brescia fordert nochmal etwas die Technik aber danach wird es gemütlicher und von der Passhöhe erkennt man auch, dass die Berge ab jetzt niedriger werden. Wer am Abend nicht zu viel vom selbstgemachten Grappa gekostet hat und wen die Menschenmassen am Gipfel nicht abschrecken, kann auch noch den Cornone di Blumone mit über 2800 m ü.M. mitnehmen. Ab dem Passo di Blumone ist man zurück in der Zivilisation und am Rifugio Tita Secchi werden wir von den Menschenmassen schier erschlagen. Leider war mein bevorzugtes Rifugio Croce Domini ausgebucht, so dass wir einen kleinen Umweg über das Rifugio Tassara gehen mussten. Alternativ kann man auch am Rifugio Tita Secchi übernachten und am nächsten Tag den Alta Via de Caffaro zum Passo Maniva gehen.
Der Cornone di Blumone
Wegbeschreibung

Direkt hinter dem Rifugio geht es durch Fels und Geröll hinauf zur Bocchetta Brescia. Vom Pass geht es steil hinab auf eine Hochfläche oberhalb des Valle di Leno, wobei das letzte Stück des Abstieges seilgesichert durch Felsen geht. Nun geht es unschwierig, stetig leicht ansteigend über die Hochfläche zum Passo del Termine und anschließend fast Eben zum Passo di Blumone. Ab hier geht ein breiter, gut ausgebauter Weg zum Rifugio Tita-Secchi am Lago della Vacca. Das erste Stück des Weges zum Passo di Val Fredda besteht aus großen Steinen und wird mit dem Minnibagger angelegt (Maultierpfad aus dem ersten Weltkrieg). Ab dem Pass geht es deutlich abwärts und an der Malga Val Fredda trifft man auf einen Fahrweg, den man aber ein Stück später nach rechts wieder verlassen kann. Am Rifugio Tassara betreten die Füße das erste mal seit Temu wieder Teer.
Das Rifugio Bazena-Tassara
Hütte

Hütte is beim Rifugio Bazena-Tassara mal wieder nicht das richtige Wort. Es liegt direkt an der Straße und ist ein Ausflugslokal mit Zimmern. Wir sind die einzigen Gäste an diesem Abend. Der Service ist freundlich aber das Essen eher schlecht und im Bad unseres Doppelzimmers riecht es total schimmlig. Das Rifugio am Passo Croce Domini an dem wir am nächsten Tag vorbei kommen, sieht wesentlich gemütlicher aus.
Seilsicherungen im Abstieg von der Bocchetta Brescia
Blick vom Passo di Blumone auf den Lago della Vacca
Breit ausgebauter Weg hinter dem Rifugio Titta-Secchi

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen